Das Oudebosch Guesthouse liegt so ziemlich im Nirgendwo und genau das zeichnet es aus. Als wir ankommen scheint es leicht zu nieseln. Nach einer Weile merken wir, dass wir nur in den Wolken sind und es daher so feucht ist.
Linda begrüßt uns herzlich und verspricht uns später eine Pizza rumzubringen, dann müssten wir nach der langen Fahrt nicht mehr kochen. Die Pizza kommt aus dem hauseigenen woodfire Ofen und ist ein Gedicht. Der Boden ist hier ganz dünn und kross ausgebacken. Sie ist bis zum nächsten Tag mein Favorit. Am nächsten Tag gibt es in der Gin Distellerie Gin mit Pizza. Wer hätte das gedacht, aber diese Pizza steht in meinem persönlichen Ranking noch vor der Zucchini Pizza aus der Pizzaria in Rom.
Unsere kleine Reeddach Hütte hat alles, was wir brauchen. Vor allem einen Kamin zum Grillen. Hier wird nämlich über Feuer gegrillt, bzw. über den glühenden Kohlen, die die Holzscheide übrig lassen. Wir sitzen abends im Patio am Kamin und gucken in die Weite.
Der perfekte Ort, um unser Fernglas rauszuholen und die Wildtiere (Antilopen, Eland und Bontebok) zu beobachten.
Nur das Tier, das in unserem Dach wohnt zeigt sich nicht, erinnert uns aber stark an die Drachen auf den Perhentian Islands.
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