Naxos ist Nr. 4. Die vierte Insel der Cykladen, die wir bereisen (und die erste auf der die Eltern ihr Bett wieder für sich haben).
In unserer Lieblingsreisebibel, dem lonely planet, ist Naxos der untouristische große Bruder der touristischen kleinen Schwester Paros.
Was das für uns bedeuten würde, wussten wir beim Ankommen noch nicht. Patrick machte sich damals (so fühlt sich der Beginn vor einer Woche hier an) auf den Weg den Mietwagen abzuholen und kam ganz begeistert wieder. Überall waren Cafés und kleine Läden. Das Überraschende dabei: die Cafés waren offen. Das noch Überraschendere: sie waren gut besucht. Aber das, was am meisten überraschte: dort saßen vor allem Griechen.
Wir fuhren durch die kleine Stadt (mit ca. 8000 Einwohnern) zu unserer Unterkunft. Dabei kamen wir am Flughafen vorbei und hatten Glück, dass kein Flugzeug kam, denn sonst springt die Ampel auf rot. Unsere Unterkunft hat einige Suiten und Villen und wird von einer Familie geführt. Da zur Zeit nicht mehr so viele Gäste da sind um die sie sich kümmern müssen, kümmern sie sich auch noch um ca. 30 Katzen.
Der Strand ist 1,5 km entfernt. Es haben dort noch ein paar Restaurants geöffnet, das Wasser ist mal wieder traumhaft, und es gibt Schatten. Hedi scheint auch begeistert von dem Strand zu sein, zumindest schien der Sand ihr hier besonders gut zu schmecken, außerdem fällt sie bei ihren Krabbel- und Sitzversuchen weicher als auf den Fliesen.
Doch dies ist nicht der Grund, warum wir uns beschlossen haben noch ein paar Tage länger zu bleiben. Es ist vor allem die Stadt (als Hamburgerin bezeichne ich ja eigentlich auch 20.000 Einwohnerorte als Dorf) in der Nähe. Es gibt kleine Läden zum Bummeln, süße Cafés zum Kuchen essen und (mal wieder) zum Freddo Cappuccino trinken und nette Restaurants. So gehen wir manchmal auch einfach mal ein wenig schlendern. Es ist fast wie der Spaziergang über den Mühlenkamp, nur dass man hier wirklich eine Sonnenbrille braucht.
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