Ich erinnere mich an die letzten Safaris im Transfrontier oder im Krüger: der Wecker klingelte so früh, dass wir auf jeden Fall mit Gate Öffnung (oftmals um 5:30 Uhr) im Park waren. Jetzt ist mir jede Sekunde Schlaf heilig. Dann muss der Löwe wohl auf mich warten.
Wir beginnen eben ein wenig später. Zum Glück ist Hedi ja Frühaufsteher, so dass wir immer pünktlich los kommen. Mit heißem Kaffee (für die Eltern), Banane, Brot, Wasser, Gummigiraffe, Ball, Buch (für Hedi) bewaffnet truckern wir durch den Park. Hedi guckt tatsächlich Tiere an, sofern sie direkt vor ihr stehen und sich bewegen, je doller desto besser und je bunter desto noch viel besser.
Wir fragen uns manchmal warum Hedi besonders gut schläft, wenn die Piste besonders schlecht ist. Nur eins können wir mit ihr gar nicht machen: den Motor ausstellen. So wird halt der Löwe nur kurz beobachtet und im Vorbeifahren fotografiert.
Gold wert ist unsere Unterkunft im Addo: wir haben einen Blick über ein Tal, so dass wir von der Terrasse Elefanten, Nashörner, Löwen, Büffel und Co sehen. Die sind Hedi aber nicht so wichtig, ihr Highlight sind die Schwalben, die unter unserem Vordach brüten und immer an der Scheibe vorbei sausen.
Wir genießen hier insgesamt neun Übernachtungen und somit auch 10 Tage ohne Internet.
Festgestellt haben wir, dass ein Einkauf für 10 Tage gar nicht so einfach zu machen ist und dass man das Essen besser einteilen kann als Pampers, und Pampers besser einzusparen sind als Feuchttücher.
Dann bleibt nur die Frage offen, warum Patrick auf der 300 Meter entfernten Wiese Honey Batcher entdeckt, aber die Bürste, das Buch oder den Kaffee nicht findet?
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