Ja, einen Beitrag mit diesem Titel gab es schon - ganz am Anfang unserer Reise. Vieles ist seit dem an und für sich gleich geblieben: Meer ist mehr und Strand ist Strand. Seit dem hat sich aber auch einiges verändert: das Meer ist ein anderes - es ist viel kälter als auf Kreta. Aber das ist schon ok, schließlich ist ja hier in Dubai ein 24 Grad kalter Winter. Wir brauchen auch keine Strandmuschel mehr. Diese wurde gegen den Schatten einer großen Palme ausgetauscht. Die haben wir dann doch den 40€ teuren Liegen vorgezogen. Es gibt auch kein Bier mehr zwischendurch - schließlich sind wir in Dubai und das Bier gibt es entweder gar nicht zu kaufen oder kostet mindestens 10€. Dafür ist eine große Kaffeekette direkt links hinter unserer Palme. Der kommt zwar nicht an Cappuccino freddo ran, ist aber auch lecker. Außerdem gibt es hier auch deutlich mehr Tanga-Pos sowie Burkas. Wie das zusammenpasst, wird mir auch nach 14 Tagen Dubai schleierhaft bleiben. Aber die entscheidende Veränderung ist: unsere Tochter ist tatsächlich doppelt so alt wie auf Kreta, nämlich 8 Monate. Das klingt jetzt noch nicht so bedeutsam. Sie ist dazu aber auch in der Zwischenzeit ein Reisekind geworden. Bedeutet wir setzen Hedi ins Auto, ja sie ist wach, wir müssen nicht bei laufendem Motor reinspringen und sie vorher geschuckelt haben. Nur das Brot, die Banane oder Jonny, die Giraffe (mittlerweile die Zweite, Nr. 1 musste irgendwann beerdigt werden) sind wichtig. Dazu gibt es den Elefanten in der Disco in Abwechslung zu Tschu Tschu wa. Ja, wir müssen auf Max, die fetten Brote und Jeremy Loops verzichten. Nach zwei Durchläufen Kinderliedern, schläft Hedi ein. 10 Minuten später sind wir am Strand, schieben noch ein wenig, die riesige Promenade hoch und runter und platzieren uns unter der Palme.
Natürlich wird Hedi fünf Minuten später wach. Doch der Tag geht schnell rum: Planschen im Meer, Möwen beobachten, Brei essen, Sand essen, ein weiteres Nickerchen machen, für das Patrick schiebenderweise die Verantwortung übernimmt. Ich liege dabei am Strand und beobachte die diversen Fotoshootings, denn das ich tatsächlich ein Buch lesen könnte, vergesse ich jeden Morgen beim Packen wieder.
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