Irgendwie ist es verrückt, wie so die Zeit vergeht. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass es ok ist, wenig zu machen bzw. faul rumzuhängen. Corona sei Dank. Wir müssen noch nicht mal das Kind für unsere Faulheit beim Reisen, vorschieben. Social distance ist bei uns auch in Dubai hoch im Kurs. Auch wenn das Land nicht im Lockdown ist, die Läden und Restaurants offen haben, versuchen wir Kontakt zu vermeiden.
So genießen wir Spaziergänge im Park, den leeren Strand, den Supermarkt morgens und den Lieferservice. (Dies ist hier, wie vieles andere besonders und extrem und verdient daher einen extra Eintrag.)
Wir wohnten in der ersten Woche in einem kleinen 150 qm Apartment mit Blick auf den Creek und dem Park. Verrückt, dass Dubai auch grün sein kann.
Der Park wird mir ganz besonders in Erinnerung bleiben, als der Ort meiner ersten Joggingrunde nach der Schwangerschaft. Mit dem Ergebnis, dass joggen doch noch mal was anderes ist als Burpees und der Frage, ob der Beckenbogen Muskelkater haben kann?
Wir hängen also rum, genießen zur Mittagszeit unseren Gin Tonic und verwenden dafür Hedis Babygurken. Die überhaupt nicht versteht, warum sie die Gurken aus dem Glas nicht essen darf.
Nebenher staunen wir über die in den letzten drei Jahren neu entstandenen Wolkenkratzer und die neue Riesenbaustelle für den neuen über 1000m Tower.
Wir schlendern durch die künstlich angelegte Altstadt, besuchen Flamingos in einer (Baustellen-) Lagune, entdecken Influencer bei der „Arbeit“ und die Parallelität zu Disneyland.
irgendwie passen die neuen englischen Vokabeln: flashy, flamboyant und fishy super zu unserem Dubai.
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